Warum das National Geographic Astro Planetarium Multimedia in meinem Test auf Platz 4 gelandet ist, möchte ich dir in diesem Testbericht schildern. Hierzu habe ich mir das Gerät gekauft, um es in einem intensiven Test auf Herz und Nieren zu prüfen.
In den folgenden Abschnitten werden ich dir unter anderem erklären, was im Lieferumfang enthalten ist, wie man das Zimmerplanetarium in Betrieb nimmt, welche Funktionen es besitzt und wie es um die Produktqualität steht. Außerdem wirst du erfahren, wie ich das Preis-Leistungsverhältnis einschätzen würde.
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Lieferumfang
Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia wurde in einem knallig-bunten Karton geliefert. Darin befanden sich das Heimplanetarium, ein Standfuß, drei AA-Batterien, zwei Sternendisks, ein AUX-Kabel und eine Bedienungsanleitung. Eine Disk zeigt deinen Sternenhimmel und die andere einen Sternenhimmel mit Sternenbildern.
Es wird somit alles mitgeliefert, was man benötigt, um das Zimmerplanetarium zu verwenden. Darüber hinaus wurden mehrere informative Plakate beigelegt. Zusätzlich zu dem Lieferumfang benötigt man zum Einsetzen der Batterien noch einen kleinen Schraubendreher für Kreuz-Schrauben.
Inbetriebnahme
Als ich das Planetarium das erste Mal verwenden wollte, musste ich es betriebsbereit machen, dass hat nur wenige Minuten gedauert.
Zunächst muss man drei AA Batterien einsetzen, die das Gerät mit Strom versorgen. Hierzu dreht man einen Deckel auf, entfernt die verschraubte Abdeckung darunter und legt die Batterien in das Fach. Im Anschluss muss man alles wieder verschließen und den Projektor in den Standfuß setzen.
Mit dem größten Knopf auf der Vorderseite lässt sich der Einlass für die Sternendisks öffnen. Darin muss eine der beiden Disks eingesetzt werden. Um das Zimmerplanetarium zu verwenden, muss man nur noch die Klappe schließen, den „An-Knopf“ drücken, die Projektion ausrichten und an der Linse scharfstellen.
Funktionalität
Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia konnte im Test durch eine Vielzahl an Funktionen punkten. Mithilfe der beiden mitgelieferten Disks lassen sich jeweils 8.000 Sterne darstellen – einmal mit eingezeichneten Sternebildern und einmal ohne. Die Sternenbilder sind zudem lateinisch beschriftet worden.
Bei einem Abstand des Projektors von zwei Metern zur Wand, ist die Projektionsfläche etwa 1,8 m x 2,2 m groß. Das ist in meinen Augen auch der optimale Abstand. Weiter als drei Meter entfernt sollte man das Heimplanetarium meiner Erfahrung nach nicht aufstellen.
Die Scharfstellung der Projektion lässt sich recht einfach durch das Fokussierrad rund um die Linse durchführen. Über zwei Räder auf der Vorderseite des Gerätes kann das Sternenbild zudem auf einen bestimmten Tag im Jahr und die Uhrzeit auf die halbe Stunde genau gestellt werden.
Unterhalb der Räder befinden sich sechs Knöpfe. Über einen davon kann man das Planetarium ein- und ausschalten. Zum Abschalten muss man den Knopf mehrere Sekunden halten. Somit kann man das Gerät nicht aus Versehen ausschalten.
Über zwei weitere Knöpfe lässt sich die Projektion automatisch um 360° nach links oder rechts rotieren. Der einzige Nachteil dieser Funktion sind die recht lauten Geräusche, welche die Rotations-Motoren von sich geben.
Eine Sternschnuppenfunktion kann mit einem weiteren Schalter aktiviert bzw. deaktiviert werden. Sie projiziert alle 40 Sekunden eine Sternenschnuppe an der gleichen Stelle an die Zimmerdecke.
Mit einem Timer lässt sich das Zimmerplanetarium bei Bedarf nach 30 oder 60 Minuten automatisch abschalten. Durch diese Funktion kann man das Gerät auch als eine Art Nachtlicht nutzen.
Die Knöpfe leuchten blau, wenn sie aktiv sind. Dadurch ist das National Geographic Astro Planetarium Multimedia auch problemlos im Dunkeln bedienbar. So sollte es immer sein, da man ein solches Planetarium in der Regel bei völliger Dunkelheit verwendet, um die Sterne optimal wahrnehmen zu können.
Des Weiteren kann man mit dem Planetarium sowohl ein FM Radio als auch Musik per Handy und AUX-Kabel abspielen. Hierzu wurde ein 2.0 Lautsprechersystem verbaut. Die dazugehörige Steuerung findet man auf der gegenüberliegenden Seite des Planetariums. Bei mir hat das Ganze leider nicht funktioniert. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass nur bei meinem Gerät so war.
Zudem ist die Lautstärke einstellbar. So kann man bei Verwendung des Planetariums entspannte Musik oder Astronomie-Podcasts hören, ohne dass es zu laut ist.
Qualität
In Hinblick auf die Qualität dieses Gerätes kann ich persönlich nichts bemängeln. Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia wirkte, obwohl es aus Kunststoff besteht, sehr stabil und hochwertig auf mich. Alles wurde sauber verarbeitet, sodass ich keine scharfen kanten oder ähnliches entdecken konnte.
Der Aufdruck auf dem Planetarium besitzt eine hohe Qualität und löst sich nicht ab. Des Weiteren befinden sich auf der Oberseite des Standfußes drei Pads für einen sicheren Halt des runden Projektors. So ist es bei der Benutzung nicht passiert, dass sich das Planetarium zufällig verschiebt.
Als Stromquelle wird eine weiße, stromsparende LED verwendet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich das Gerät nicht zu sehr aufwärmt. Außerdem wirkte die Projektion durch die LED sehr hell.
Service / Garantie
Bresser bietet Kontaktmöglichkeiten per E-Mail oder Telefon. Darüber Hinaus kann man den Hersteller auch beispielsweise bei Facebook schreiben. Wie schnell die Anfragen beantwortet werden und welche Qualität die Antworten besitzen, kann ich leider nicht sagen.
Am Tag des Kaufes beginnt eine Garantiezeit von 2 Jahren durch den Hersteller. Indem man das Planetarium innerhalb von 3 Monaten auf https://www.bresser.de/c/de/warranty/ registriert, kann man die Laufzeit sogar auf 5 Jahre verlängern. Das ist sehr gut.
Innerhalb der ersten 14 Tage kann man das Gerät als Privatkäufer ohnehin an den Händler zurückschicken. Dafür sorgt das Rückgaberecht.
Preis-Leistung
Als zweitgünstigstes Heimplanetarium in meinem Test (stand 27.02.2020, Preise von Amazon) besitzt das National Geographic Astro Planetarium Multimedia auf jeden Fall einen Top Preis. Kombiniert man diesen noch mit der gebotenen Leistung, so erhält man ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Nur das Bresser AstroPlanetarium konnte aufgrund seines geringeren Preises ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen und den Testsieg in dieser Kategorie holen.
Vorteile
- 2 Disks mit je 8.000 Himmelskörpern
- Anzeige von Sternenbildern möglich
- 5 Jahre Garantie bei Online-Registrierung
- robustes und wirklich schickes Design
- geringes Gewicht
- vier Poster zum Lernen der Sternbilder im Lieferumfang
- kann Musik abspielen (entweder über das integrierte Radio oder die 3,5mm-Klinke)
- angemessener Preis
- schnelle, einfache Inbetriebnahme
- weiße, stromsparende LED verwendet
- beleuchtete Knöpfe für Bedienung im Dunkeln
Nachteile
- Sterne am Rand der Projektion aufgrund der elliptischen Form sehr schwer zu erkennen
- Musikfunktion war bei mir nicht nutzbar
- bei Rotation nicht ganz leise
Fazit – National Geographic Astro Planetarium Multimedia
Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia konnte mich im Großen und Ganzen vollkommen überzeugen. Es belegt nicht nur den 4. Platz in meinem Test, sondern lässt sich aufgrund der vielzähligen Funktionen, des guten Preises, des tollen Designs und der bis zu 5 Jahre Garantie uneingeschränkt empfehlen.
An das Homestar Flux und das Homestar Original von Sega Toys kommt es lediglich nicht heran, da die Darstellung der Sterne nicht so realistisch erscheint, wie bei den beiden Konkurrenten. Im Vergleich zu dem Bresser junior AstroPlanetarium deluxe handelt es sich im Prinzip 1:1 um das Gleiche Produkt. Hier gibt es nur einige kleinere Unterschiede im Preis, dem Aussehen und einigen Funktionen.
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