Bresser junior AstroPlanetarium deluxe Testbericht

Ich möchte dir in diesem Testbericht nicht die Eigenschaften des Heimplanetariums Bresser junior AstroPlanetarium deluxe aufzählen, sondern auch meine eigenen Erfahrungen schildern.

Dabei werde ich vor allem auf die Funktionsweise eingehen sowie etwas über die Qualität im Verhältnis zu Preis-Leistung sagen. Außerdem erkläre ich dir, was im Lieferumfang enthalten ist, wie man das Planetarium in Betrieb nimmt und welche Vor- bzw. Nachteile es hat.

Um dir das Ganze zu veranschaulichen, wurde außerdem ein kleines Test-Video am Ende der Seite eingebunden. Zudem werden die Aussagen mit eigenen Bildern vom Test grafisch unterstützt.

 

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Lieferumfang

Das Bresser junior Astroplanetarium deluxe wird in einem recht großen Karton geliefert. Neben dem Projektor befinden sich im Lieferumfang der Standfuß, eine Bedienungsanleitung, eine interaktive Software für den PC, eine Installations-Anleitung für die Software sowie zwei Sternendisks. Eine Disk zeigt den Sternenhimmel und die andere den Sternenhimmel mit Sternenbildern.

Das Gerät wird mit drei AA Batterien betreiben. Diese liegen leider nicht im Lieferumfang bei. Wenn du das Heimplanetarium direkt verwenden möchtest, musst du dir also die Batterien separat kaufen.

 

Inbetriebnahme

Die erstmalige Inbetriebnahme hat bei mir nur wenige Minuten gedauert.

Zunächst muss man den Deckel auf der Unterseite des Planetariums aufdrehen. Darunter befindet sich eine weitere Abdeckung, welche man entfernt, indem man die kleine Schraube herausdreht. Hierfür wird ein Kreuz-Schraubendreher benötigt.

Nachdem man die Batterien (3 AA-Batterien) eingesetzt und das Zimmerplanetarium verschlossen hat, muss man es in dem Standfuß platzieren. Als nächstes wird eine der beiden Sternendisks eingesetzt. Die Öffnung zum Einsetzen öffnet man über einen Knopf auf der Vorderseite. Die Disks können nur in einer Position eingesetzt werden.

Die Klappe mit der Disk wird einfach per Hand wieder hineingedrückt. Bei mir hat das Gerät etwas geklemmt, weshalb ich es mit viel Kraft hineindrücken musste, damit es hält. Um das Bresser junior Astroplanetarium deluxe zu verwenden, muss man es nun nur noch platzieren, einschalten und an der Linse die Schärfe einstellen.

 

Funktionalität

Das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe kann mit jeder Disk 8.000 Himmelskörper darstellen. Das ist genau so viel wie bei dem National Geographic Astro Planetarium und wesentlich weniger als bei meinem Testsieger.

Wenn man das Gerät zwei Meter von der Decke entfernt platziert, besitzt die Projektionsfläche laut Verpackung eine Größe von 1,6 m x 2,1 m. Meiner Erfahrung nach kann man mit einem solchen Abstand auch das beste Bild erzielen. Oftmals werden jedoch die äußersten Ränder der Projektion leicht unscharf dargestellt, was leider auch bei vielen anderen Heimplanetarien der Fall ist.

Die Sterne sind klar erkenntlich und werden in verschiedenen Größen projiziert, was ich wirklich gut finde. Allerdings wirkt der Sternenhimmel in meinen Augen nicht unbedingt realistisch.

Dafür sind die Sternenbilder auf der Sternenbild-Disk gut erkennbar. Die Namen darauf wurden in Latein geschrieben und sind aus der Nähe deutlich lesbar, wenn man Schärfe perfekt eingestellt hat.

Die Schärfeeinstellung lässt sich ganz einfach vornehmen. Hierzu muss man lediglich an dem Rahmen drehen, der sich um die Linse herum befindet. Auch die restliche Bedienung hat bei mir ausgesprochen einfach funktioniert.

Mithilfe von zwei Rädern auf der Vorderseite lässt sich ein genaues Datum mit Uhrzeit einstellen. Hierdurch kann man sich den Sternenhimmel zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen lassen.

Über die verschiedenen Knöpfe lässt sich beispielsweise die Sternschnuppenfunktion aktivieren. Hierdurch erscheint alle 40 Sekunden eine Sternschnuppe an der gleichen Stelle der Projektion.

Außerdem kann man die Projektion mithilfe von zwei Motoren entweder nach links oder nach rechts rotieren lassen. Der einzige Nachteil dieser Funktion besteht darin, dass die Motoren meiner Meinung nach recht laute Geräusche von sich geben.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass sich das Gerät automatisch nach 30 oder 60 Minuten abschaltet. Dank des automatischen Timers ist es somit auch als Einschlafhilfe nutzbar.

Das Ein- und Ausschalten funktioniert über den gleichen Knopf. Damit man das Zimmerplanetarium nicht aus Versehen abschaltet, muss man den Knopf hierzu einige Sekunden halten.

Da sämtliche Knöpfe mit einem grünen Licht beleuchtet werden, wird selbst im Dunkeln erkenntlich, welche Funktionen aktiv sind. Wenn man weiß, welcher Knopf sich an welcher Stelle befindet, kann man das Heimplanetarium somit selbst bei völliger Dunkelheit bedienen.

Falls dir die mitgelieferten Sternendiscs nicht ausreichen, kannst du online auch weitere Discs mit anderen Motiven erwerben. zwar bietet Bresser selbst – nach aktuellen Stand – keine solchen Erweiterungen an. Aber etwa auf auf astroshop.de* können dertartige Erweiterungen erworben werden. Diese kosten zwischen 20 € und 30 €. Die Motive umfassen unter anderem Galaxien, das Sonnensystem, den Tarantelnebel und viele weitere.

 

Qualität

Die Qualität würde ich grundsätzlich als gut bewerten. Das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe sieht im Grunde genommen sehr stabil aus und wirkt auf den ersten Blick sauber verarbeitet. Des Weiteren wird eine Stromsparende LED verwendet. Die Projektion erscheint dementsprechend hell und es findet lediglich eine geringe Wärmeentwicklung statt.

Allerdings ist mir auf den zweiten Blick aufgefallen, dass noch einige Kleinigkeiten in Hinblick auf die Verarbeitung verbesserungswürdig sind. Diese wirkte bei meinem Gerät an einigen Ecken und Kanten ein wenig unsauber.

Dafür besitzt das Heimplanetarium einen sicheren Stand in seinem Fuß. Die Oberseite wurde so mit einem rutschfesten Material ausgestattet, sodass der Projektor nicht hin und her wackelt.

 

Service / Garantie

Der Hersteller ist über eine E-Mail-Adresse, per Telefon und in vielen sozialen Netzwerken bei Fragen kontaktierbar. Mit der Qualität des Service selbst habe ich allerdings keine Erfahrung machen können. Zudem werden in der Anleitung typisch Probleme mit dem Heimplanetarium geschildert und erklärt, wie man sie löst.

Wenn man das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe online kauft, dann erhält man als Privatkäufer das gesetzliche 14-täigge Rückgaberecht. Daneben erhält man von Bresser standartmäßig 2 Jahre Garantie auf das Gerät. Diese lässt sich per Online-Registrierung auf 5 Jahre verlängern, was sehr gut ist. Wie die Garantieabwicklung verläuft, kann ich jedoch nicht sagen. Alles über die Garantiebestimmungen des Herstellers findest du hier: https://www.bresser.de/garantiebedingungen.

Preis-Leistung

Mit einem Preis von etwa 64€ auf Amazon (Stand 26.02.2019) ist das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe das günstigste Modell aus meinem großen Heimplanetarium-Test. Dementsprechend besitzt dieses Modell auch ein außerordentlich gutes Preis-Leistungsverhältnis und ist mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger unter den Zimmerplanetarien.

 

Vorteile

  • zwei Disks mit je 8.000 Sternen
  • Möglichkeit zum Anzeigen von Sternbildern
  • 5 Jahre Garantie durch den Hersteller bei Online-Registrierung
  • Projektor kann per Hand ausgerichtet werden
  • auch im Dunkeln gut bedienbar
  • selbsterklärende Bedienung
  • gleichförmige Bewegung bei elektrischer Rotation
  • günstig für die gebotenen Qualitäten und Funktionen
  • stromsparende, helle LED verwendet
  • inklusive interaktive PC-Software

Nachteile

  • die 2 Motoren geben teilweise stärkere Geräusche von sich
  • Ränder der Projektionsfläche sind unscharf
  • könnte etwas besser verarbeitet sein

 

Fazit – Bresser junior AstroPlanetarium deluxe

Vor allem mit seinem geringen Preis von etwa 64€ (Amazon, Stand 26.02.2019) konnte mich das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe so überzeugen, dass es Preis-Leistungssieger wurde und auf Platz 5 in meinem Test gelandet ist.

Zwar bietet es nur 8.000 Sterne pro Disk und damit nicht ganz so viele wie das Homestar Original / Star Theatre von Sega bzw. das Homestar Flux, dennoch konnte es mich vor allem durch eine Vielzahl an Funktionen, seiner simplen Bedienung sowie seinen niedrigen Preis überzeugen.

Falls du also Qualität für wenig Geld suchst, dann bist du mit diesem Modell bestens beraten und erhältst von mir eine ganz klare Kaufempfehlung.

Bei einem Kauf kannst du in meinen Augen absolut nichts falsch machen: Bist du unzufrieden, dann schickst du das Planetarium einfach zurück. Geht es kaputt, dann hast du 5 Jahre Garantie von Bresser, wenn du es online registrierst.

Wenn du ein Planetarium mit Musikfunktion möchtest, würde ich dir allerdings das National Geographic Astro Planetarium empfehlen. Es handelt sich dabei im Prinzip um das gleiche Gerät, was wohl daran liegt, dass beide von Bresser sind. Die Unterschiede liegen lediglich im Design, in der Musikfunktion und der Tatsache, dass bei diesem eine Software für den PC enthalten ist.

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Video-Test Bresser junior AstroPlanetarium deluxe

Falls dir mein Testbericht in Text-Form nicht ausreicht, kann ich dir noch folgendes YouTube-Video empfehlen. In der kurzen Video-Sequenz wird dir das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe noch einmal eindrucksvoll vorgestellt. Anders als in meinem eigenen Test, kannst du dir dort zudem die Projektion der Sterne sowie der Sternenschnupopen in Bewegung ansehen. Falls du dir bei deiner Kaufentscheidung unsicher bist, wird dir das Video entsprechend weiterhelfen.

YouTube-Video by arktis.de


 

Kunden-FAQ zum Bresser junior AstroPlanetarium deluxe

 

Besitzt das Heimplanetarium eine Garantie?

Standartmäßig erhält man eine zweijährige Garantie vom Hersteller. Durch eine Online-Registrierung des Produktes kann man die Garantiezeit auf 5 Jahre erhöhen.

 

Kann man das Gerät im Netzbetrieb nutzen?

Das Bresser junior AstroPlanetarium deluxe kann nur mit Batterien betrieben werden. Der Anschluss eines Netzteils ist nicht möglich. Benötigt werden 3 AA-Batterien. Diese sind nicht im Lieferumfang enthalten.

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