Homestar Matataki von Sega Toys Testbericht

Das Homestar Matataki ist eine der neusten Entwicklungen von Sega Toys. Im Gegensatz zu anderen Heimplanetarien der Marke, etwa dem Homestar Flux, zielt das Gerät auf einen möglichst hohen Unterhaltungswert ab und nicht auf die beste Darstellung des Sternenhimmels. Das Flux bleibt demnach das Top-Modell.

Das Matataki soll hingegen mit einem funkelnden Sternenhimmel sowie entspannenden Klängen auftrumpfen. Inwieweit das gelingt, möchte ich dir in diesem Testbericht verraten. Dazu habe ich das Heimplanetarium selbst in der Hand gehalten und ausführlich getestet.

Vornweg: Ich habe das Produkt kostenlos zu Testzwecken vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Bewertung habe ich selbstverständlich dennoch so objektiv wie möglich vorgenommen.

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Lieferumfang

Das Sega Toys Homestar Matataki kommt in einen recht bunt gestalteten Karton daher. In diesem wiederum befindet sich alles, was für die Nutzung benötigt wird. Konkret sind neben dem Planetarium drei Sternendiscs, ein Netzteil, ein Ladekabel sowie eine Bedienungsanleitung enthalten.

Sehr gut finde ich, dass eine Hülle für die Linse des Projektors enthalten ist. Diese schützt sie vor Staub und Kratzern.

Auch ist es sinnvoll, dass das Netzteil und Ladekabel nicht fest verbunden sind. So kann man das Netzteil einfach abnehmen und zur Stromversorgung auch eine USB-C-Schnittstelle nutzen, etwa per Powerbank oder an einem Laptop.

 

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist kinderleicht und problemlos innerhalb von 2 bis 3 Minuten realisierbar. Hierzu muss man lediglich folgenden Schritte durchführen:

  1. Man schließt das Heimplanetarium mithilfe von Netzteil und Stromkabel an eine Stromquelle an.
  2. Auf der Vorderseite wird die gewünschte Sternendisc eingelegt. Dazu zeigt man den zugehörigen Einschub raus, setzt die Disc ein und schiebt das ganze wieder in das Heimplanetarium.
  3. Nach dem Entfernen der Schutzkappe und dem Einschalten des Geräts muss man die Projektion nur noch ausrichten sowie scharf stellen. So schnell kann man den Sternenhimmel an der eigenen Zimmerdecke genießen!

 

Funktionalität

Die Hauptfunktion eines Heimplanetariums ist natürlich die Projektion. Bei dem Sega Toys Homestar Matataki stehen hierfür drei unterschiedliche Discs zur Verfügung. Eine davon ist die Standard-Disc, die man bereits von den anderen Modellen kennt. Diese umfasst 60.000 Sterne, die an die Zimmerdecke projiziert werden. Da im Matataki jedoch „nur“ eine 3-Watt LED zu Einsatz kommt, wirkt die Projektion nicht so gut wie beim Flux, sondern ähnelt der des Originals.

Die beiden anderen mitgelieferten Discs lassen sich am besten in Kombination verwenden. Eine von beiden enthält 10.000 Sterne. Diese kann auch einzeln verwendet werden dazu eignet sich aber die mit 60.000 Sternen besser). In Kombination mit der zweiten Disc entsteht jedoch ein Funkel-Effekt, wenn man die Rotation dazu einschaltet.

Dieser Effekt ist einzigartig und gefällt mir sehr gut. Schaut man sich die „Sterne“ mit diesem Effekt an, erinnert dies tatsächlich an den echten Sternenhimmel. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Projektion mit einer stärkeren (5 W) LED besser zur Geltung kommen würde.

Eine weitere Besonderheit des Homestar Matataki besteht darin, dass es verschiedene Klänge abspielen kann. Es besteht die Möglichkeit, dass man dabei zwischen Wellenrauschen, Natur-Geräuschen und dem Klang eines Flusses wählen kann. Alle diese Klänge hören sich sehr angenehm und entspannend an. Auch lässt sich die Lautstärke sehr gut über einen Drehregler anpassen.

Die restlichen Knöpfe sind so wie bei den anderen Heimplanetarien von Sega Toys angeordnet. Die Funktionen sind auch identisch. So verfügt das Matataki zusätzlich über folgende Features:

Es gibt einen Timer. Mit diesen kann man einstellen, dass sich das Planetarium nach 30 oder 60 Minuten automatisch ausschaltet. Somit kann man den Sternenhimmel auch vom Bett aus beim Einschlafen beobachten.

Über einen weiteren Knopf kann man den Sternenhimmel in Richtung Norden oder Süden rotieren lassen. Wie bei den anderen Modellen ist die Geräuschkulisse des Motors dabei nur minimal bemerkbar.

Auch eine Sternenschnuppen-Funktion ist vorhanden. Diese wurde etwas verbessert und wirkt nun realistischer. Sämtliche Knöpfe werden beleuchtet, sodass man selbst im Dunkeln erkennen kann, welche der Funktionen aktiv ist.

 

 

 

 

 

Qualität

Das Homestar Matataki hat eine sehr hohe Qualität, die nicht großartig von der des Homestar Flux oder Homestar Original vom selben Hersteller abweicht. Das Heimplanetarium von Sega Toys ist größtenteils aus Kunststoff gefertigt. Dennoch macht es einen wertigen, stabilen Eindruck. Das Material ist nicht zu dünn gewählt, sodass es nicht allzu leicht kaputt geht. Auch steht das Matataki durch das höhere Gewicht sicher da.

Ebenso wenig kann ich etwas Negatives zu der Verarbeitung sagen. Sämtliche Kanten sind sauber verarbeitet. Entsprechend konnte ich keinerlei scharfe Kanten oder große Spalte erkennen.

 

Service / Garantie

Den Hersteller kann man entweder über eine E-Mail-Adresse anschreiben oder auch telefonisch erreichen. Ich hatte bereits mehrfach Kontakt mit Sega Toys. Dabei habe ich stets zügig eine Antwort erhalten, die mir bei meinen Fragen weitergeholfen hat.

Wenn man das Gerät online bestellt, erhält man in Deutschland üblicherweise ein 14-tägiges Rückgaberecht. Außerdem gibt der Hersteller 2 Jahre Garantie auf das Planetarium. Im Normalfall wird man diese meiner Erfahrung jedoch nicht benötigen.

 

Preis-Leistung

Wie eingangs erwähnt, habe ich das Homestar Matataki kostenlos für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Hätte ich es selbst bei Sega Toys gekauft, hätte der Preis zum Zeitpunkt des Tests (07.03.2023) 179,00 € gekostet.

Preislich bewegt sich das Modell somit zwischen dem Homestar Flux und dem Homestar Original. Demnach ist es nicht besonders günstig. Dennoch würde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als fair bezeichnen. Das liegt an der Funkel-Funktion und der Möglichkeit, Sounds abzuspielen. Gäbe es diese Features nicht, würde ich nicht mehr zahlen als für das Original. Für die Darstellung von Sternen bleibt ohnehin das Flux das beste Gerät der Marke.

 

 

Vorteile

  • bis zu 60.000 Sterne pro Disc, weitaus mehr als die Geräte der Konkurrenz
  • einzigartige Funkel-Funktion, lässt die Sterne täsuchend echt wirken
  • einfach zu bedienen
  • enorm große Projektionsfläche
  • sehr hohe Materialqualität
  • angemessenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung
  • problemlos im Dunkeln bedienbar
  • leicht verständliche Anleitung
  • ausreichender Garantiezeitraum (ganze 2 Jahre)
  • verschiedene Stromquellen nutzbar (Steckdose, Powerbank etc.)
  • vielzählige unterschiedliche Projektionen durch Kauf von zusätzlichen Discs möglich

Nachteile

  • keine Disc mit Sternenbildern enthalten
  • vergleichsweise hoher Preis
  • eher schwache 3 Watt LED

 

Fazit – Heimplanetarium Homestar Matataki von Sega Toys

Das Homestar Matataki von Sega Toys soll nicht das Top-Modell, das Homestar Flux ablösen. Das schafft es auch nicht. Hierzu fehlt die Leistung bei der eingebauten LED, wie mein Test gezeigt hat. Stattdessen soll das Sega Toys Matataki eher dem Entertainment dienen. Das gelingt meiner Meinung nach wiederum sehr gut.

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Einerseits spielt das Funkeln der Projektion eine wichtige Rolle. Dieses sorgt dafür, dass die Sterne realistisch aussehen. Auch schaffen die abspielbaren Natursounds eine entspannte Atmosphäre. Das Ganze wird kombiniert mit einer einfachen Bedienung sowie vielen weiteren Funktionen (z. B. einen Sleep-Timer), sodass ich das Homestar Matataki trotz des recht hohen Preises weiterempfehlen kann!

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